Anmerkungen
[1] Heinrich
Karpp
Biblische Anthropologie 52.
[2] geistige Substrat
In den Kosmographischen Gedanken 2.9
Das
Empyreum und die Erschaffung der Engel beschreibt Gerhard
Mercator die Schöpfung der himmlischen Wasser,
entstanden am zweiten Tag: Aus ihnen sind sehr wahrscheinlich die Engel
geschaffen worden. Keine Substanz in der ganzen Schöpfung ist nämlich
besser dazu geeignet als diese äußerst klare und feurige Luft,
in der sie nach dem Willen des Schöpfers ihren Sitz und ihre Wohnung
haben sollten, und kein anderes Element war ihren Körpern zuträglicher
als das, von dem sie ihren Geist schöpfen sollten..
[3] augustinischer Tradition
Vergleiche z.B. das Lehrbuch eines meiner philosophischen Lehrer: Johannes
Hessen: Lehrbuch der Philosophie Bd
3
(1950), 328-331.
Dazu mehr in der Anhandlung IMAGO DEI.
Johannes Hessen, der sich seit 1919ff
als Augustinusforscher ausgewiesen hat, lehrte u.a. in seinem "augustinischen
Gottesbeweis" (1920) die
"unmittelbare Gotteserkenntnis" bei Augustinus
und setzte sich dabei - nahezu harscher - Kritik scholastischer Theologie
aus. Vgl. dazu Michael Schmaus: Die psychologische
Trinitätslehre des Hl.Augustinus, Münster 1927,
77f. Die aus dem Buche der Weisheit
13,1-5 folgende Überzeugung des Augustinus, daß die Schöpfung
die Ahndung der Dreifaltigkeit lehrt (De trin.1
XV c.1 n.3) bringt Hessen: Die Begründung
der Erkenntnis nach dem hl. Augustinus, 27ff, schlüssig
mit einer modifizierten platonischen Ideenlehre in Verbindung.
|