Das Conversations-Lexikon  oder encyclopädisches Handwörterbuch für  gebildete Stände [Brockhaus] enthält im 6.Band der "zweiten, ganz umgearbeiteten Auflage" von 1815 den folgenden Artikel "Mercator":
Gerhard Mercator ist geboren zur Ruremont
Unbeschreiblicher Eifer für die Wissenschaften zeichnete seine frühe Jugend aus. 
In Löwen war er ganz sein eigner Lehrer in Mathematik. 
Später trat er als Cosmograph in die Dienste des Herzogs von Jülich
Zuletzt beschäftigte er sich mit dem Studium der Theologie: Lapidar heißt es: Seine theologischen Schriften sind vergessen.
Aber die Ansichten der Geographie versinnlichte er zuerst durch Graphik und Mechanik und so wie er sie [?die Geographie] durch genauere Bestimmungen der Lage und Beschaffenheit der Länder beschäftigte [?verbesserte], machen sein Andenken unsterblich.
Die Ausgabe der Mercatoris tabulae geographicae von 1584 und 1595 zu Duisburg  schätzt der Berichterstatter sehr hoch ein, wie auch die von ihm gestochenen Globen.
Bei den Seecharten ist die von ihm (im J. 1550 [!]) erfundene und nach ihm benannte Mercator'sche Projektion, nach welcher die Charten zum Vortheil der Nautik mit wachsenden Meridians-, aber unveränderlichen Parallelgeraden [!] gezeichnet werden, noch jetzt im Gebrauch, jedoch mit den von Eduard Wright schon 1599 vorgeschlagenen, aber erst 1630 angewandten Verbesserungen.
Nach seinem Tode erschien seine Ausgabe des Claud. Ptolemäus mit Charten, Amsterdam 1605 Fol.[!]